Montag, 3. Januar 2011

Rückwandbau - Felsstrukturen

Felsen

Um dem Terrariuminnenraum eine halbwegs natürliche Optik zu geben, sollen Felsstrukturen auf die Wände aufgebracht werden. In die "Felsen" sollen Blumentöpfe eingebaut werden, um das ganze später mit rankenden Pflanzen zu begrünen. Für die Felsen habe ich zunächst aus Styrodur "Gerippe" gebaut, in die die Blumentöpfe eingesetzt werden. Das ganze wird dann später mit Bauschaum Bauschaum (mit dem dank der EU verbotenen, hochgradig giftigen, thiocynathaltigen 2-Komponentenbauschaum, alles andere bringt garnix!) zum fertigen Felsen ausgeschäumt .



Die fertig ausgeschäumten Felsen werden mit Montagekleber in die Ecken des Terrariums geklebt.
Zusätzlich werden weitere, flachere Felsstrukturen auf die Terrarieninnenwände aufgeklebt. Aus dickem Styropor habe ich außerdem einige kleinere Balkone eingebaut. Tiefere Löcher in der Bauschaumstruktur sowie kantige Übergänge zwischen den Strukturen habe ich mit Fertigspachter gefüllt und geglättet.




Felsoberfläche

Um dem ganzen Innenleben auch eine felsartige Oberfläche zu verleihen, wurden alle Innenwände und Strukturen mit Fliesenkleber (flexibler Fliesenkleber für Fliesenverlegung auf Fußbodenheizung) bestrichen. Den Fliesenkleber habe ich so angerührt, dass er sich problemlos mit dem Pinsel aufbringen lässt. Die erste Schicht habe ich relativ dick aufgetragen und krasse Löcher und Vertiefungen ausgegossen. Durch die Dicke der Schicht gab es beim Auftrocknen des Fliesenklebers kleine Risse. Daher habe ich alle folgenden Schichten dünner aufgetragen und so die Rissbildung vermieden. Für die Fliesenkleberaktion habe ich das Terrarium auf den Rücken gelegt, damit der Fliesenkleber nicht vor dem Trocknen von der Rückwand abläuft.



Insgesamt habe ich vier Schichten Fliesenkleber aufgetragen. Für die letzte Schicht habe ich den Fliesenkleber dünner angerührt als für die vorigen und mit brauner Dispersionsfarbe versetzt. Diese letzte Schicht soll die beim Trocknen entstandenen kleinen Risse füllen und eine farbliche Grundierung vor dem auftragen des Epoxidharz erfüllen. Zwar kommen in das Epoxidharz noch Farbpigmente, allerdings habe ich keine Erfahrung mit der Deckkraft. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich mit der Dispersionsfarbe schonmal einen braunen Untergrund erzeugt, um am Ende ein gutes Farbergebnis zu bekommen.