Donnerstag, 6. Januar 2011

Laminieren der GFK-Wanne

Arbeiten mit Epoxidharz

Epoxidharze sind grundsätzlich Zweikomponentensysteme, die aus dem Harz und einem Härter bestehen. Beide Komponenten werden kurz vor der Anwendung zusammengegeben und gut vermischt. Dann hat man je nach Art des Systems ca. 30 - 60 min Zeit das Zeug zu verarbeiten. Ich habe mir für alle Arbeiten mit Epoxidharz Plastikbecher, Plastiksuppenteller und Plastikgabeln besorgt, sodass ich alles nach der Benutzung sofort entsorgen kann. Reinigen von Gerätschaften ist problematisch und geht wenn überhaupt nur mit Aceton, dass man danach dann auch noch loswerden muss. Außerdem braucht man noch eine halbwegs genaue Küchenwaage um Harz und Härter im richtigen Verhältnis einzuwiegen. Stimmt das Verhältnis nicht, wird das Harz entweder nicht richtig hart oder giftige Härtersubstanz bleibt übrig. Gutes Epoxidharz für die Terrarienversiegelung gibt es bei Breddermann (www.klebstoff-profi.de). Top Online-Shop mit guten Preisen und hervorragendem Service.

Aufbau der Bodenwanne

Die Bodenwanne des Terrariums habe ich mit Glasfasermatten und Epoxidharz in den Styrodurkorpus laminiert. Der Vorteil gegenüber einer Auskleidung mit Teichfolie ist, dass sich das Material perfekt der Form der Bodenwanne anpasst und es keine Falten oder Knicke gibt. Der ausgehärtete Werkstoff ist wasserdicht, abwaschbar, schlag- und stoßfest. Das Epoxidharz und die Glasfasermatten habe ich online bei Breddermann (www.klebstoff-profi.de) bestellt. Der Boden der Wanne besteht aus drei in einander laminierten Triaxial-Glasfasermatten. Auf die Schrägen wurde jeweils eine Glasfasermatte aufgebracht. Über die Überlappungen in den Ecken wurde eine zusätzliche Schicht Glasfasermatte laminiert um die einzelnen Matten wasserdicht zu verbinden und die Ecken zu versiegeln.